Walter Hill inszeniert ein belangloses Boxerdrama, dass weder Profil bei den Charakteren noch optisch ansprechend ist. Das Hauptmanko ist nicht die Grundidee um einen Boxchamp, der auf Grund einer Vergewaltigung in den Knast gerät und seinen Ruf verteidigt , sondern die Tatsache, dass Hill daraus so gut wie nichts auf die Beine stellt.
Nach dem Einführungskampf herrschen 60 min. langatmige B-Movie-Leere.
Mit anderen Worten zeigt uns Hill vieles nur um die Zeit totzuschlagen. Monoton werden die Charaktere durch Texteinblendungen eingeführt und der Grund für ihre Haftstrafen angegeben. Diese Information wäre aber unnötig gewesen, weil sie den Film keine bischen weiterbringt, denn viele dieser Darsteller sind entweder nur kurz zu sehen oder für den bevorstehenden Endkampf von sehr geringerer Bedeutung. So ist der Film dann im Endeffekt spannungsfrei und wenig bis überhaupt nicht unterhaltungswürdig. Alles wirkt halbherzig und profillos, es kommt einem so vor also wollte Hill diese Drameelemente erzwingen, um den Film auf die Länge von 90 min. zu bringen ohne dabei auf Action zu setzen.
Vielleicht für Fans noch akzeptabel, konnte mich Walter Hills Inszenierung mit dem Drumherum nur ansatzweise unterhalten.