Knife Edge - Das zweite Gesicht (2008)

Knife Edge ist kein richtiger Mysteryfilm. Anfangs will er uns glauben lassen, dass etwas im Haus nicht mit rechten Dingen zu geht. So ist es auch. Aber leider hat das ganze mit Mystery nichts gemein.
Der Film beginnt recht viel versprechend. Ein Ehepaar zieht in ein neues Haus ein, das im Nirgendwo liegt. Dann beginnt die Frau, die am Tag alleine im Haus bleibt, Geräusche zu hören. Wer schon mehrere Mysteryfilme gesehen hat, wird schon erkennen, dass alles eine Art „Intrige" ist und es sich hierbei nicht um etwas Übernatürliches handelt. Das wird demjenigen schon ab der 30en Minute klar.
Knife Edge versucht eine düstere Atmosphäre aufzubauen, doch es gelingt ihm einfach nicht. Denn hat man schon eine Ahnung was dahinter stecken könnte, verliert der Film seinen Wert. Und auch für einen Thriller ist dieser Streifen viel zu lahm. Es will einfach nichts passieren.
Und die Paar Logiklöcher, die nur wegen dem Versuch etwas Mystery beizumischen entstehen, geben den letzten Schlag ab.
Im ganzen Verlauf des Films kommt keine richtige Spannung auf. Einige Szenen, wie die mit der Krähe sind gelungen, haben aber nichts weiter mit der Handlung zu tun.
In Knife Edge bekommt man ein Beziehungs-Drama zu sehen, denn das Hauptthema des Films ist genau dies.

Fazit: Schlechter Versuch einen rationalen Mysteryfilm zu drehen.