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Nach dem ihre Mutter von einem schwulen (!) Auftragskiller ermordet wurde, landet eine junge Frau versehentlich in einem Sanatorium für mental gestörte Frauen. Dort gibt es das so genannte "Höllenloch" - ein Keller, in dem nicht nur medizinische Gehirnwäsche praktiziert wird, sondern auch Experimente mit Drogen vorgenommen werden...

Definitiv einer der lustigeren Vertreter des Videotheken-Trashs aus den Achtzigerjahren, wo man noch mit jeder Menge Skin Flicks, Gewalt-Exploitation und Hardcore-Schwachsinn sein Publikum fand oder auch nicht. Dieser Film gehört einwandfrei in die Kategorie der Lagerstreifen und Women in Prison, hat jedoch eine Menge Spaß im Gepäck, um als echter kleiner Geheimtipp durchzugehen.

Die Story ist abstrus und deren Umsetzung ebenso, denn die Handlung ist nicht immer als linear oder nachvollziehbar zu beschreiben. Dem Genre gemäß gibt es dennoch Catfights, Duschszenen und sogar ein flotter Dreier im Schlammbad ist dieses Mal mit dabei. Arg gewalttätig ist "Hellhole" nicht geraten, dafür durchaus unterhaltsam, wenn man der speziellen Art von Trashfilm etwas abgewinnen kann.

TV-Darstellerin Judy Landers gibt eine sympathische Hauptdarstellerin ab; mit Mary Woronov, Dyanne Thorne und Robert Z´Dar sind zudem so einige B-Movie-Haudegen am Start, was das Exploitation-Herz natürlich besonders freut. Insgesamt würde "Hellhole" einen tollen Doppelpack mit dem ähnlich konzipierten "Dangerous Prey" (mit Shannon Whirry) abgeben. Kleine Längen sind leider mit inbegriffen. Insgesamt jedoch ein würdiger Vertreter des gehobenen Schrottfilms.

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