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Zwei Jahre sind nach der Fortsetzung zu "Wrong Turn" vergangen, wonach uns nun "Left for Dead" präsentiert wird. Generell hat man sich an das alte Konzept gehalten, es aber dennoch etwas verändert. So beschränkt sich die Freakshow dieses Mal auf zwei Charaktere, die jedoch auch ziemlich häufig gezeigt werden. Was im ersten Teil gerade den Reiz ausmachte, dass man die entstellten Wesen beinahe nie richtig zu Gesicht bekommen hat, wird hier missachtet und stattdessen werden viele Nahaufnahmen gezeigt.


Grundsätzlich gibt es zu Beginn eine Gruppe junger Erwachsener, die nach einer Rafting Tour eine Pause im Wald einschlagen. Diese Pause wird allerdings auch schnell unterbrochen, denn hier werden nicht nur Brüste gezeigt, sondern ein Abtritt auch noch mit einem ziemlich lustigen Zitat unterlegt.

Nachdem diese Abhandlung schnell durch ist, gibt es einen weiteren Strang, der einen Gefangenentransport begleitet. Somit machen die Freaks schon bald Jagd auf die Häftlinge, die sich dennoch meistens viel zu überlegen fühlen. Hier ist die Ausführung der Morde ziemlich merkwürdig. Zwar handelt es sich um eine FSK 18 Version, während manche Morde aber auch schlecht mit Effekten dargestellt werden, sind andere Szenen wiederum geschnitten. Das nimmt dem Film ordentlich den Fluss, den ein rasanter Horrorfilm eigentlich benötigt.

Es ist zudem ein wenig unglaubwürdig, dass einer der Freaks so schwer zu erledigen zu sein scheint. Allerdings sind die Fallen, die der Kannibale stellt schon äußerst einfallsreich. Leider ruhte man sich bei diesem Teil zu sehr auf dem Erfolg von Teil 1 aus, weshalb der Film zwar ganz in Ordnung ist, mehr aber auch schon nicht zu bieten hat.

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