Review

Mit Man lebt nur zweimal geht die Bond Reihe in ihre fünfte Runde.

Der Fünfte Film binnen fünf Jahren ist dabei erneut ein gelungener Einsatz von 007, auch wenn leichte Ermüdungserscheinungen nicht von der Hand zu weisen sind.

Dabei beginnt der Film spektakulär. So wird Bond nach einem Schäferstündchen erschossen und für tot erklärt.
Natürlich dient das nur zur Ablenkung.
So soll 007 in Japan in Ruhe ermitteln können.
Während sich nämlich Amerikaner und Russen nach dem Verschwinden von mehreren Raketen gegenseitig verdächtigen hat der britischen Geheimdienst einen anderen Verdacht.
Gemeinsam mit dem Chef des japanischen Geheimdienstes kommt Bond schon bald einem alten bekannten auf die Schliche, welcher ein Krieg anzetteln will....

Nachdem der Vorgänger mit tollen Unterwasseraufnahmen glänzen konnte zeigt sich Man lebt nur zweimal vor allem vom damaligen Aufkommen des Eastern beeinflusst.
So verschlägt es Bond in das Land der aufgehenden Sonne und zum Schluss stürmt dieser gar mit Hilfe von Ninjas die Zentrale des Bösewichts.
Ansonsten überzeugt der Film mit einem charismatischen aber teilweise durchaus etwas gelangweilten wirkendem Hauptdarsteller welcher in gut gemachten Action - Sequenzen sich seiner Haut erwehren muss.
Die Story ist zudem spannender als im direkten Vorgänger da auch die Laufzeit etwas kürzen ausfällt.
Etwas betagt sind dagegen die Effekte welche nur teilweise heil den Zahn der Zeit überstanden haben.
Ebenfalls etwas durchwachsen ist der Eindruck der Bondgirls da es diesmal sich um zwei handelt.
Auch Donald Pleasence kann als Blofeld aufgrund seiner verhältnismäßigen kurzen Screentime nicht das Charisma bzw die Präsenz entwickeln, welche so manchen seiner Vorgänger auszeichnete.

Dennoch überzeugt der fünfte Einsatz des berühmtesten Geheimagenten der Welt im Gesamten und bekommt von mir starke 7 Punkte.

Details
Ähnliche Filme