"Man lebt nur zweimal" ist der fünfte Film der James Bond Reihe. Wieder einmal bedroht Blofeld die Welt. Neu hingegen ist, dass man Blofeld zu Gesicht bekommt. Die im Prinzip alte Geschichte an einen neuen Ort verlegt wurde recht nett erzählt, allerdings gibt es hier und da ein paar Szenen, die man sich hätte sparen können, weil sie das Tempo ein wenig aufhalten. Da wäre zum Beispiel die Hochzeitssequenz. Vor allem ist diese Szene etwas unlogisch. Bond soll ja Undercover arbeiten. Aber schon im Vorfeld werden einige Attentate auf ihn verübt. Warum also noch die Hochzeit vortäuschen, wo der Gegner eh schon von ihm weiß?
Davon einmal abgesehen gibt es jede Menge gut umgesetzte Actionszenen, welche gleichmäßig über den Streifen verteilt wurden und die schwache Story beinahe vergessen machen. Auch die Kulissen wissen erneut zu gefallen. Die Bösewichter wirken allerdings recht blass, vor allem die Handlanger von Blofeld sind im Gegensatz zu den ersten Streifen ein echter Witz (Karin Dor hat hier noch die überzeugendste Rolle). Trotzdem weiß der Film immer noch zu gefallen und sorgt für einen unterhaltsamen Abend.
gute 6 Punkte