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12.06.2015
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Review

Der kreativste Freddy aller Zeiten? 

Nach dem Klassiker / ersten Teil der Nightmare-Reihe, folgte der meist zerrissene Part 2 (von mir aber gemocht) & dann Teil 3: Dream Warriors, wo es Freddy mit den letzten Elm Street Kindern aufnimmt. Diese sind alle zusammen in einer psychiatrischen Anstalt, scheinen besondere Fähigkeiten zu besitzen & sind mal nicht nur Krallenfutter!

Nightmare On Elm Street 3 wird oft als zweitbester Freddy-Film genannt, wo ich ihn auch in etwa sehe, jedoch nicht konkurrenzlos. In Dream Warriors mag ich den jugendlichen Gruppencharakter, die ausgefallensten (echten) Effekte, Freddy auf seinem kreativen Höhepunkt. Nicht mehr so gruselig, dafür abwechslungsreicher & mit ein paar der besten Kills der Serie. Wie toll sind hier denn bitte die mechanischen Effekte? Da sieht selbst ein gutes CGI-Gewitter keinen Stich gegen. Nicht ganz so toll ist das Ignorieren vieler Vorkommnisse & Enden der Vorgänger, Nancys Charakter wirkt allerdings tougher & sympathischer denn je.

Zur Lachnummer verkommt Freddy nie, man könnte sich aber streiten, warum er so oft in den Arsch getreten bekommt. Richtig unnötig ist dagegen der Charakter des Vaters inklusive Kampf gegen Knochen-Freddy - einer der Tiefpunkte der kompletten Reihe! Auch schwach sind Zaubereinlagen & so manch überzogene Darstellung der Jungdarsteller. Insgesamt überwiegt aber der positive Eindruck, auch wenn am Ende für meinen Geschmack etwas zu viele Leute lebendig bleiben & wenig erklärt wird (warum z.B. die besonderen Fähigkeiten?). Dieser Teil bezieht klar Stellung zur kitschigeren Unterhaltung - kurzweilig, schnell, nur selten wirklich spannend. Kommt also ganz darauf an, wo die eigenen Präferenzen liegen. Immerhin entscheidet der Film sich & findet seine Linie, nimmt nicht alles so bierernst, ist dadurch dann aber fast schon eher Fantasy als Horror. Leider wurde nie gekonnt an diesem Niveau angeschlossen...

Fazit: Freddy auf dem Zenit seiner Macht. Als Fortsetzung die vielleicht beste & insgesamt unterhaltsam cheesy. 
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