Hierbei handelt es sich um den Splatterklassiker überhaupt. Peter Jackson übertraf sich selbst und inzenierte ein Blutbad, wie es in solchen Ausmaßen noch nicht zu sehen war. Die Story ist recht simpel und leicht verständlich. Die Rahmenhandlung bietet genügend Möglichkeiten, um eine Splatterorgie zu präsentieren. Es gibt einige ordentlich plazierte Schockeffekte, die man aber hätte besser inszenieren können. Dazu wären allein ein paar interessante Toneffekte nötig gewesen. Peter Jackson bot aber stattdessen eine Idee nach der anderen und bot einen vergnüglichen Partyfilm. Einfallsreich und ohne festes System folgt dieser Film seinem roten Faden, der bis zum Ende unterhält. Und das ohne nervtötende Längen.
Timothy Balme überzeugt und hinterlässt einen guten Eindruck. Er ist die Idealbesetzung und deutet ein wahrlich meisterhaftes Können an. Und auch Diana Penalver überzeugt. Erwähnenswert wäre noch Ian Watkin, der in seiner Rolle als "Uncle Les" überzeugt und gefällt. Sein Charakter ist interessant und voller Untiefen. Auch die restlichen Darsteller machen einen intensiven Eindruck und überzeugen.
Die Splattereffekte machen einen recht spektakulären Eindruck. Es gibt viele grandiose Einfälle, wie z.B. die Rasenmäher-Szene oder auch die Fütterung der Zombies. Und von solchen Leistungen lebt ein Splatterfilm. Diese Herausforderung meisterte Peter Jackson. Man sollte diesen Film nicht zu ernst nehmen und nicht als Horrorfilm ansehen, sondern eher als Komödie mit guten Effekten. Alles wirkt zudem schon dermaßen übertrieben, dass man es schon nicht mehr ernst nehmen kann. Man benötigt schon einen guten Magen, um dieses Ereignis in vollen Zügen genießen zu können.
Fazit: Einer der besten Splatterfilme aller Zeiten und das Vorbild für viele Streifen dieser Art. Wird bestimmt nicht jedem gefallen, aber ein Versuch ist es wert. (9/10)