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Ein Serienkiller-Thriller in dem überhaupt nichts passiert? Dann ist der Videotrash "Die Stunde des Headhunter" garantiert der richtige Stoff, um sich mal wieder so richtig schön den Abend zu versauen. Dabei erfüllt dieser Schlock nicht mal die minimalsten Erwartungen, was nur einigermaßen passable Unterhaltung, etwas Splatter oder kultigen Monsterhorror betrifft.

Vom Schweizer Regisseur Francis Schaeffer mochte ich eigentlich "M.R.C.V. - Der Killerrobot" ganz gut. Hier zelebriert der Filmemacher zunächst nur endlos faden Voodoo-Horror mit etlichen "Angel Heart"-Anleihen, ohne das irgendwas Aufregendes passieren würde. Es gibt ein bisschen Besessenheits-Gewurstel, doch bis der Serienkiller tatsächlich zur Stippvisite erscheint, ist der Film so gut wie gelaufen.

Dann schwingt ein Zombie-haftes Gummimonster die Machete während der gute Cop mit der Kettensäge rasselt. Selbst das gerade mal zwei Minuten lange Finale und eigentliche Highlight vom ganzen Film wurde nach dem Motto "Dienst nach Vorschrift" absolviert, was heutzutage sowieso niemanden mehr vom Hocker haut. Selbst das Zeugs zum vergnüglichen Trash geht dem "Headhunter" völlig verloren. Warum der Killerzombie fast überhaupt nicht auftaucht, muss man nicht verstehen.

Fazit: Ein Machwerk bei dem rein gar nichts stimmt. Zunächst wird der Zuschauer auf die Folter gespannt, dann enttäuscht das Finale maßlos. Die Luft ist schneller raus als man gucken kann. Langweilig, lasch und überflüssig, oder ein Flop in jeder Hinsicht. 2 von 10 Punkten.

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