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Mit dem sehr offenen Ende aus Teil eins von Eli Roth, ist es kaum verwunderlich das mit „Cabin Fever 2: Spring Fever“ der zweite Film folgt. Immerhin hat es sieben Jahre gedauert, bis zu dieser Fortsetzung. Ich denke mal, dass ich nicht der einzige bin, der mit Fortsetzungen guter Filme so seine Probleme hat. Selten kommt es vor, dass der zweite Teil, nur ansatzweise an Teil eins heran reicht. Umso verwunderlicher wenn es mal funktioniert, so wie bei diesen Film unter der Regie von Ti West.

Die Location wird von der Waldhütte in die High-School verlagert, wo der Abschlussball stattfindet. Natürlich wurde das verunreinigte Wasser für die Bowle benutzt und somit sind bald alle infiziert und dann beginnt der Spaß. Die Einführung hält sich in Grenzen, man lernt die wesentlichen und wichtigsten Charaktere kennen und dann geht es schon rund.

Die Story wird schnell und dynamisch erzählt, somit kommt nie Langeweile auf. Man kommt von einen Ereignis ins nächste. Die Story spielt direkt nach Teil eins und ist daher nicht komplett an den Haaren herbei gezogen. Würde man die beiden Teile vernünftig zusammen schneiden, könnte man auch einen extra langen Film machen. Somit bleibt es ein Storyfluss. Die Anzahl der Splattereffekte, wurde gegenüber Teil eins nochmal deutlich erhöht. Trotz der Quantität der Effekte, hat die Qualität nicht gelitten.

Schauspielerisch passt alles. Die Hauptakteure verkörpern ihre Rollen glaubhaft und mit dem gewissen Elan. Was bei Horrorfilmen nicht immer selbstverständlich ist.

Ti West macht bei dieser Fortsetzung vieles richtig, daher kann man auch beruhigt diese Fortsetzung empfehlen. Der Film bewegt sich mindestens auf dem gleichen Niveau wie Teil eins. Für einen unterhaltsamen Filmabend ist der Film super geeignet. Ich hatte Spaß dabei und somit verging die Zeit viel zu schnell. Splatterfans werden voll auf ihre Kosten kommen.

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