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Es ist bei weitem nicht der härteste Horrorfilm ever, aber er wartet mit einigen gezielt hässlichen und bösen Momenten auf. Drogen, Zynismus und fiese Beleidigungen spielen bedeutende Rollen. Und dann ist da noch diese eigenartige Fixierung auf gleichgeschlechtliche Vergewaltigungen mit Dildos und monströsen Riesengenitalien. All diese Dinge werden jedoch nahezu vergeudet. Denn einerseits passt der eigenwillige Streifen (u.a. fröhliche Popmusik mit schrillen 8Bit-Klängen während einer Verfolgung durch einen ekeligen Zombie) in keine genreytpischen Schablonen, auf der anderen Seite hat er jedoch das Problem, dass er allzu oft auf die Bremse tritt anstatt wirklich in die Pötte zu kommen. Gegen Mitte ziehen sich beispielsweise die Szenen auf der Beerdigung und die Polizeiverhöre ganz gewaltig in die Länge.