Fili will von Johnny Depp entjungfert werden und spart für ein Ticket nach Hollywood. Dann liest die 15-jährige, dass ihr Idol auf "erfahrene" Frauen steht. Nun muss fürs erste Mal ein anderer Depp ran. Ike vielleicht? Oder doch Filis netter Chef?
Ich hasse es, wenn sich es mir ein Film schon nach fünf Minuten mit mir verdirbt, indem er als "Heldin" eine Hauptfigur präsentiert, die wohl eine starke Frau darstellen soll, aber nichts anderes eine rebellische, selbtsüchtige Blödkuh ist. Allein wie das Gör mit seinen Eltern umspringt und mit dumme Sprüchen traktiert, hätte mein Verständnis geweckt wenn die Eltern zusammengelegt und die nervige Sumpfralle mit einem Einwegticket nach Amerika verschifft hätten.
Dort soll es nämlich hingehen, um ihre große Liebe Johnny Depp zu treffen, der es tatsächlich gewagt hat auf keinen ihrer zahllosen Liebesbriefe zu antworten (klar Baby, so ein Hollywood Star wartet ja bekanntlich nur darauf, das ihn eine pubertrierende Halbwüchsige von einem anderen Kontinent endlich vom Single Dasein erlöst). Nachdem ihr eine Freundin verklickert, das das erste Mal generell furchtbar wäre, steht die Entscheidung fest. Innerhalb von sieben Tagen muß die Jungfräulichkeit weg, bleibt nur noch zu klären, wer die Rolle des Deflorateurs geben soll.
Langsam glaube ich aber ich komme mit deutschen Komödien nicht mehr zurecht. Die Charakterzeichnungen sind oft grausig und von Humor ist wenig bis gar nichts zu sehen. Keine Ahnung warum das Ding in den Fernsehzeitungen mit dem Daumen nach oben beurteilt wurde, ich fands jedenfalls einfach nur groben Mist.
3/10