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Eine Variante des Lolita-Stoffs mit einer sinnlichen Amy Locane und einem wenig ansehnlichen Dennis Hopper, der obendrein noch hinkt. Was so ein bildhübsches junges Ding von so einem alten verkrüppelten Einsiedler will, das ist mir rätselhaft. Selbst mit Unerfahrenheit und pubertärer Neugier ist das nicht zu erklären. Und um in den vollen Genuss dieses eigentlich wenig spannenden oder sonstwie unterhaltsamen Beziehungsdramas zu kommen, muss man wohl auch noch ein Pferdeliebhaber sein, weil die Biester hier einen nicht unerheblichen Faktor darstellen und speziell ganz am Schluss noch wichtig für die Handlung werden. Ist wirklich kein Meisterwerk, ja fast mehr eine Schlaftablette, doch Locane rettet den Film mit ihrer sexy Präsenz. In jeder Szene, in der sie anwesend ist, knistert es irgendwie. Sie hätte gerne noch biestiger sein dürfen.