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Da fing mein einst so geliebter Garfield an, richtig doof und kindisch zu werden. Schon die vorangegangenen Zeichentrickfilme verloren zunehmend ihre Bodenständigkeit und die Nähe zu den genialen Comickurzgeschichten. Aber in der Serie mutierte der träge und zynische Stubentiger dann entgültig zum lieben und draufgängerischen Katzenclown, der sich in möglichst viele bunte Verkleidungen zwängt und ganz viele Orte der Welt bereist, um gängige und beliebig austauschbare 08/15-Cartoonabenteuer zu erleben. Wozu diese übertriebene Anbiederung an die kleinsten Kiddies? Es war auch nicht hilfreich, dass sich Garfield die knappe Sendezeit mit Jim Davis' anderer Schöpfung teilen musste, dem Schwein Orson mit seinen Kumpels auf der Farm - in den Printmedien übrigens ebenfalls viel witziger. Davis hat hier seine Seele verkauft.

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