Und nochmal das gleiche...03.08.2015
Jungnasen verlieren eigentlich ihr Leben an der Rennstrecke, kommen aber aufgrund einer Vision, die einer von Ihnen hat, ungeschoren davon. Der Tod indes spielt sein eigenes Spiel und holt sich seine Opfer.
Nun ja...es ist schon lange her, daß ich Final Destination 3 gesehen habe, daher bin ich recht unverdorben an das Geschehen herangegangen. Und in der Tat, ich wurde gut unterhalten. Im Intro sehen wir die Filmtode der Vorgänger, alles wunderbar auf 3D ausgerichtet, was in meinem Heimkino nicht vorhanden ist. Lustig, daß man in der zweidimensionalen Sichtweise die Effekte als das entlarvt, was sie sind - nämlich Effekte um ihrer selbst willen. Das tut dem Genuß aber keinen Abbruch, denn der Streifen ist kurz, knackig und nur an einem interssiert: seine Charaktere möglichst umständlich oder überraschend schnell vom Leben in den Tod zu befördern.
Da die Charaktere bzw. die Darsteller derselben keinerlei vernünftigen Lebens- und Handlungshintergrund spendiert bekommen, ist dem Betrachter das Hinscheiden auch ziemlich gleichgültig. Leider erkennt man die Herkunft vieler Effekte aus dem Rechnenknecht sehr deutlich, insbesondere digitales Blut wird nie so lebensecht aussehen wie die guten, alten Blutpäckchen. Macht alles nichts, für einen schnellen Happen nach einem harten Tag ist der Film bestens geeignet, doch man darf nicht den Fehler machen, mehrere Filme aus der Serie zeitlich dicht aneinander anzusehen...die Redundanz ist dann deutlich erkennbar. Hier also aufgrund der zeitlichen Distanz für einen an sich "gleichen" Film nochmal 6/10.