Review

Der Film befindet sich auf der DVD „Operation Walküre"

Die Dokumentation bietet Hintergrundinformationen zum Unternehmen Walküre. Einerseits wird u.a. mit realen Filmaufnahmen erzählt was damals geschah und anderseits gibt es auch verschiedene Interviews mit Nachfahren oder Historikern. Im Film „Operation Walküre" war das Ausmass vom geplanten Staatsstreich und die resultierenden Konsequenzen nicht ersichtlich. Es wurden nach dem gescheiterten Attentat rund 700 Personen verhaftet und 200 davon hingerichtet. Obschon das Attentat vom 20. Juli 1944 gescheitert ist, dürfte es geschichtlich gesehen trotzdem ein Erfolg gewesen sein, der weit über die Vorstellungskraft der Beteiligten hinausgeht. Es ist nämlich einer der wenigen Anknüpfungspunkte um einen Kern der Humanität der Kriegszeit zum Ausdruck zu bringen. Viele ehrenhafte Personen die beim Versuch starben ihre Nation zu retten. Am 8. Mai 1945 kapitulierte Deutschland, eine Woche nach Hitlers Tod. Von Stauffenberg und die Mitglieder der Operation Walküre wurden jedoch erst 10 Jahre später als Patrioten statt als Verräter gewürdigt. Es kam später zu vielen Ehrungen und es wurden mehrere Gedenktafeln und Erinnerungsstätten errichtet. Seine Ehefrau Nina Schenk Gräfin von Stauffenberg wurde in das Konzentrationslager Ravensbrück deportiert und hat den Krieg überlebt. Am 2. April 2006 starb Nina von Stauffenberg im Alter von 92 Jahren.

Die Dokumentation ist interessant und gibt dem Zuschauer einen guten Einblick mit viel Hintergrundinformationen zu den beteiligten Personen der Operation Walküre. Da es sich um eine amerikanische Produktion handelt, ist der Film auf Englisch mit deutschen Untertiteln. Störend fand ich dies besonders bei den Interviews, denn die Befragten konnten teilweise sehr schlecht Englisch und es hörte sich oft hölzern, unbeholfen und fast belustigend an.

Note: 7 / 10

Details
Ähnliche Filme