Wo die wilden Kerle wohnen (2009)

Wow! Wieder so ein Film, in den man so unfassbar viel hinein interpretieren kann. Willkommen in der Fantasy-Welt eines ADS Kinds. Was hier zu aller erst ins Auge sticht ist die wahnsinnige Schauspieler-Leistung des Jungen. Er spielt seine ADS-Rolle sehr überzeugend, zwar auch hin und wieder etwas nervig, aber total glaubwürdig. Es dauert eine Weile bis wir uns die ersten Fantasy-Wesen anschauen können. Doch diese sind mit viel Liebe zum Detail kreiert worden. Chris Cooper, James Gandolfini und Forrest Whittaker u.a. verleihen den Figuren eine hervorragend passende Stimme. Hier eine große Warnung vor der deutschen Synchronisation, diese ist nämlich zum davon rennen, besonders die Stimmen der "Was-auch-immer-Wesen" sind einfach grässlich. Der Film bietet, wie bereits erwähnt, viel Freiraum für Interpretationen und Spekulationen, von daher ist es schwierig die Ereignisse genau zu erläutern. Es gibt was zum Lachen, viel zum Weinen und auch ein wenig was zum Gruseln.

Fazit : Für Kinder nicht gerade zu empfehlen, zu schwierig ist das Thema meiner Meinung nach. Wo die wilden Kerle wohnen ist mal wieder ein frischer Wind in der Fantasy Welt, der sich vielleicht ein klein wenig mit dem fantastischen "Die Brücke nach Terabithia" vergleichen lässt. Top-Empfehlung!

8,5/10