Raging Phoenix hätte wohl besser den Titel "Drunken Phoenix" verdient, aber vielleicht hätte das Copyrightprobleme mit Jacky Chan gegeben. Hier überzeugt wieder einmal Jeeja Yanin als Nachfolgerin von Michelle Yeoh, Yukari Oshima, Moon Lee,...
Story: Due wird von Menschenhändlern entführt. In letzter Sekunde erscheint Sinam und verprügelt die Angreifer mit einem Kampfstil der aussieht wie Breakdance. Sinam nimmt Due mit in sein Lager, wo sie Pig und Dog trifft. Alle Drei haben jemanden durch die Menschenhändler verloren und wollen Rache. Due wird in dem Kampfstil ausgebildet, dessen Geheimnis darin liegt, dass der Kämpfer betrunken sein muss, da man die Energie des Alkohols nutzen kann. Due wird als Lockvogel eingesetzt, um herauszufinden, wo das Lager der Gang ist. Doch dann geht etwas schief.
Die Story ist insgesamt sehr unglaubwürdig und es wird auch zu wenig über diese komische Menschenhändlergang erzählt. Im Grunde ist es alles nur Vorwand, um die Darsteller in Kämpfe zu verwickeln. Das eigentliche Problem des Films ist aber das selbe, das Ong Bak 2 hatte, Pranchya Pinkaew, der Regiesseur von Ong Bak, Revenge of the Warrior und Chocolate führt keine Regie, hier war er leider nur als Produzent tätig. Zwar sind die Kampfszenen immer noch schön anzusehen, dennoch kein Vergleich zu den vorher genannten Filmen. Vor allem stören die viel zu oft eingesetzten Zeitlupensequenzen, die die Kampfszenen zu sehr ausbremsen.
Die Darsteller haben turnerisch eindeutig mehr drauf, als Schauspieler machen sie ihre Sache aber trotzdem ganz gut. Zudem ist Jeeja Yanin ne echt süße Maus...
Fazit: Man bekommt, was man erwartet, akobatische Kampfszenen und coole Stunts. Allerdings ist es langsam mal wieder an der Zeit, dass der Altmeister selber wieder auf dem Regiestuhl Platz nimmt, denn seine Filme waren einfach noch einen Tick besser.