Review

Tja - was kann man zu diesem Film Positives sagen (schreiben)?

1. Der Film wurde von Peter Jackson produziert...was aber nicht automatisch aus dem Film ein Highlight des Filmgenres macht.
2. Die Grundidee des Films ist lobenswert (metapher auf Rassismus und Toleranz)
3. Der Film ist technisch perfekt gemacht und die schauspielerischen Leistungen sind in Ordnung.

Aber leider...und das ist für mich das, was den Film stark abwertet...erscheint der Film wie eine wilde Aneinandereihung aus wohlbekannten Filmen, so dass man sich die Frage stellen muss, wo eigentlich die Eigenständigkeit (das Besondere) dieses Films ist?
Das "Rassismus/Toleranz"-Thema (sogar in Bezug auf Aliens) kennt man schon aus Spacecop L.A. Dazu noch ein wenig "Die Fliege" und "Robocop" - dabei darf natürlich auch eine demensprechende Portion Ekel und Brutalität nicht fehlen....und heraus kommt ein Topfilm!? 
Nein, dem Film fehlt seine Eigenständigkeit, trotz des lobenswerten Kunstgriffs, sich des Pseudo-Dokumentar-Effekts zu bedienen, was dem Film sicher ein grosses Mass Realismus verleiht; aber das war es auch schon.
Letztendlich ist "District 9" kein Film, der das große "Aha-Erlebnis" bietet und somit sicher keinen Platz unter den Top-Filmen verdient...geschweige denn eine Fortsetzung...

Aufgrund der lobenswerten Thematik und der sehr guten technischen Umsetzung gibts von mir 5/10 Punkten - aber nicht mehr...

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