8
Normalerweise bin ich der Erste, der an Computer Generated Imagery etwas auszusetzen hat, aber in diesem Ausnahmefall bin ich mit den digitalen Effekten rundum glücklich. Nicht nur, dass der aus dem Filmmaterial "herausgeschnittene" Protagonist mit seinen "leeren" Augen für verblüffende Momente sorgt, auch die an Gunther von Hagens Körperwelten erinnernden Einblicke in das menschliche Innenleben sind faszinierend und mit viel Liebe zum Detail inszeniert worden. Abstriche müssen hingegen bei der Handlung gemacht werden: Bacon glänzt als arroganter Widerling, seine langsame Verwandlung vom neugierigen Wissenschaftler zum skrupellosen Mörder ist aber nicht so recht nachzuvollziehbar. Im tösenden Finale wirkt er gar wie ein unverwüstlicher Übermensch. Außerdem hätte die angedeutete Vergewaltigung entweder weggelassen oder besser eingebunden werden müssen. Ansonsten: Starker SciFi-Horror, hart und teuer.
7
Was sofort positiv an Hollow Mam auffällt, sind die sehr gut gemachten Effekte und eine starke schauspielerische Leistung von Kevin Bacon. Story und Spannung kommen gut rüber und auch sonst ein unterhaltsamer und blutiger Science Fictionthriller. Zudem bietet der Film einige komische Einlagen und Langeweile kommt auch nicht auf. Fazit: Ein toller, Effektgeladener Thriller mit einem toll spielenden Kevin Bacon. Dafür gibs 7/10 Punkte.
7
Paul Verhoevens "Holow Man" besticht durch tolle (Unsichtbarkeits-)Effekte, eine spannende Handlung und einen gelungenen Cast. Action bietet der Film zwar nicht in großer Fülle, dennoch wissen die bisweilen recht blutigen Mordszenen zu gefallen und machen dem Namen Verhoeven keine Schande. Was "Hollow Man" trotz seiner erfrischenden Thematik ein wenig fehlt, ist der letzte Schliff. Ich fühlte mich nicht vollkommen vom Film gefangengenommen, was eventuell auch ein wenig an den Darstellern liegt, deren Rollen doch etwas unterkühlt und wenig sympathisch im Sinne von persönlicher Identifizierung daherkommen. Dies gilt insbesondere für Kevin Bacon, der storybedingt einen Teil des Filmes "nur" unsichtbar" umherschleicht. Nichtsdestotrotz ein gelungener, spannender und harter Horrorstreifen mit erstklassigen Actionszenen!
0
"Superman fliegt über Metroplis. Er ist......" Der beste Witz, den ich je gehört habe, und dass ausgerechnet in einem Film. Trotzdem überzeugt der Fim nicht ganz. Die Effekte gehören zwar zum besten, was es gibt, aber zwischen Kevin Bacon's Unsichtbarwerdung und dem Showdown passiert nicht allzu viel interessantes. Das hätte man besser machen können. Fazit: Mega Visual effects, lahme Story. Der Film ist hauptsächlich was für Paul Verhoeven Fans. Den Superman Witz sollte sich jeder aber mal reinziehen.
4
Ich hab den Trailer von dem Film gesehn und dachte nur "Wow, der scheint richtig geil zu sein der Film" - Doch als ich ihn dann gesehn hab, hab ich einen durchschnittlichen Movie zu sehen bekommen. Ich weiss nicht wieso ihn alle so toll finden. Ok. , es gibt ein paar gute Effekte aber das wars auch schon. Die Story finde ich ein wenig lahm. Ausserdem wenn ich unsichtbar wäre dann würde ich weissgott andere sachen tun als dieser kevin bacon. Naja, jedenfalls ist das nur ein Film zum einmaligen anschauen, und nicht mehr.
6
Was würden wir tun, wenn wir unsichtbar wären? Würden wir wirklich einfach "morden, nur weil wir genau wüßten, daß wir damit davonkämen?" (Plato) Genau damit setzt sich Verhoevens Film auseinander, und das garnicht mal schlecht. Ich wurde im Kino lange nicht mehr so gut unterhalten wie von diesem Film. Die Effekte sind super und die Thematik ist meines Erachtens interessant. Die Handschrift Verhoevens ist auch nicht verkennbar (Brecheisen!!!). Nur Kevin Bacon ist meiner meinung nach nicht die Idealbesetzung, obwohl ich ihn als Schauspieler respektiere. Muß man trotzdem gesehen haben, danach gehen die Fantasien mit einem durch...