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Okay, das war jetzt also "Hollow Man"... Ich wollt ihn eigentlich im Kino sehen, hab's damals aber nicht geschafft und hab ihn mir jetzt mal auf VHS ausgeliehen. Und ich muss ehrlich sagen: Ich bin froh, das ich nicht ins Kino gegangen bin! Ich meine, die Effekte sind eigentlich recht ansprechend und die Story an sich bietet auch reichlich Stoff. Aber leider hapert's an der Umsetzung. Ich erwartete einen spannenden Thriller, der geschickt mit der Tatsache spielt, das die Hauptperson unsichtbar ist, und zudem auch noch aggressiv-eifersüchtig. Aber NEIN!
Die erste halbe Stunde ist "Hollow Man" richtig interessant und die "Verwandlungssequenz" ist ehrlich gelungen. Von da an aber.. naja.. da dümpelt der Film nur noch so vor sich hin. Es gibt nichts Besonderes, was man nicht schon irgendwo anders gesehen hat und ich finde, Paul Verhoeven hätte aus dem Stoff weitaus mehr machen können, und nach "Starship Stroopers" hab ich auch ehrlich gesagt mehr erwartet. Den ganzen Film über wurde ich übrigens irgendwie immer an "DIE FLIEGE" erinnert, und wenn man die beiden Stories mal näher betrachtet, fallen einem auch deutliche Parallelen auf: Hauptperson ist ein enthusiastischer Wissenschaftler; Selbstversuch missglückt; Hauptperson versucht nach missglücktem Experiment eine Frau für sich zu gewinnen; stirbt zum Schluss unter Mithilfe des Partners seiner Angebeteten.
Naja.. also ich will den Film jetzt nicht total runtermachen; Für einen geselligen Videoabend ist er allemal Unterhaltung genug und er bietet ja auch durchaus gute Ansätze. Es ist allerdings kein Film, den man unbedingt gesehen haben muss.

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