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Ein kleines Forscherteam arbeitet, unter der Leitung vom egozentrischen Wissenschafter Sebastian Caine (Kevin Bacon), an einem Projekt wo es darum geht Lebewesen unsichtbar zu machen. Mittels Phasenverschiebung gelang ihnen dies bereits an einigen Tieren erfolgreich. Nach 11-monatiger Arbeit scheinen sie nun endlich auch das Rezept gefunden zu haben, diesen Vorgang wieder umzukehren. Da ihr Geldgeber, das Verteidigungsministerium, zählbare Ergebnisse sehen will, macht Sebastian einen Selbstversuch und testet die Formel erstmals an einem Menschen. Obschon dieser Versuch zuvor bei einem Gorilla geklappt hat, gelingt es ihnen nicht Sebastian wieder sichtbar zu machen. Verzweifelt versucht das Team den Fehler in der Formel zu finden. Sebastian scheint, nach anfänglicher Panik, aber gefallen an der Unsichtbarkeit gefunden zu haben und wird zunehmend unberechenbar. Nachdem er seine Ex-Freundin Linda mit dem Wissenschaftskollegen Matthew im Bett erwischt hat, dreht er völlig durch. Nachdem er das restliche Team ermordet hat, sperrt er die beiden in eine Kältekammer. Kurz vor dem Erfrierungstod können sie sich befreien und liefern sich mit Sebastian einen umkämpften Schlusskampf.

Ich finde die Story recht interessant und spannend umgesetzt. Kevin Bacon wirkt von Beginn weg unberechenbar und auch die anderen Darsteller sind ganz Ok. An der Produktion gibt es für damalige Verhältnisse auch nicht viel auszusetzen und die Effekte sind sehr gut umgesetzt. Die Musik ist mir hingegen als etwas aufdringlich und nicht mehr zeitgemäss aufgefallen. Auch das Ende wirkt zu überladen und übertrieben, (z.B. die Explosion und die Flucht in den Fahrstuhlschacht oder die "Unbesiegbarkeit" von Sebastian (er wird erschlagen, verbrannt, erleidet einen Stromschlag und lebt immer noch). Solider Thriller, aus dem man sicherlich noch etwas mehr hätte herausholen können.

Note: 6.5 / 10

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