Franks Bewertung

starstarstar / 5

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

Diese Kritik ist Bestandteil der erstmalig in der SPLATTING IMAGE veröffentlichten Fortführung von "Die Angst sitzt neben Dir"


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Review

von Frank Trebbin

Das Pentagon hat den genialen Wissenschaftler Sebastian Caine, der sich gerne scherzhaft mit Gott vergleicht, damit beauftragt, Lebewesen unsichtbar und wieder sichtbar zu machen – natürlich zu Kriegszwecken. Als die Experimente erste Erfolge an Primaten zeigen, läßt sich Caine zu einem Selbstversuch hinreißen. Das Unsichtbarwerden gelingt, doch leider klappt die Rückverwandlung nicht. Mit der Gewissheit, sich nicht zurückverwandeln zu können, steigt Caine seiner Assistentin und Ex-Geliebten Linda hinterher...

Eins mal vorneweg: "Hollow Man" ist nicht das Remake vom Klassiker "Der Unsichtbare" sondern höchstens eine Art "Die Fliege"-Variation ums Unsichtbarsein. Doch wie immer geht es Paul Verhoeven auch nicht um den Stoff selbst, dafür aber umso mehr um sein Lieblingsthema Sex & Gewalt – eingebettet in eine ach so typische Mad-Scientist-Mär, die wahrlich keine Überraschung parat hält. Unterstützt von gleichsam atemberaubenden Computereffekten wird der Zuschauer jedoch Zeuge von Entmaterialisierungen, die schon fast das Zeug zum Lehrstoff für Medizinstudenten haben. Diese F/X und die gewohnt brillante Musik von Jerry Goldsmith sind es, die einen die platte Geschichte von "Hollow Man" schließlich vergessen lassen. Tja, Mienherr Verhoeven, es hätte mehr draus werden können als nur ein überlanges Werbefilmchen für die Effektekünstler Hollywoods! Auf DVD letterboxed (1,78:1). Mit Elisabeth Shue, Kevin Bacon, Josh Brolin, Kim Dickens u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin

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