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Der stumme Krieger "Einauge" (Mads Mikkelsen) wird von einer Gruppe Normannen als Gefangener gehalten und wird bei Wettkämpfen eingesetzt. Kurz bevor sie ihn "entsorgen" wollen, kann er jedoch seine Peiniger überwältigen und töten. Er schliesst sich danach mit dem kleinen Jungen der Normannen einer Gruppe Christen an und bricht mit ihnen gemeinsam mit dem Schiff auf um zum Heiligen Land zu gelangen. Nachdem sie tagelang im Nebel und ohne Wind auf dem offenen Meer herumgetrieben sind, erreichen sie endlich wieder Festland und haben trinkbares Wasser. Das unbekannte Land birgt jedoch ein Geheimnis und die Neuankömmlinge scheinen nicht willkommen zu sein. Entweder durch Eingeborene oder durch Einauge selbst wird die Gruppe laufend dezimiert bis am Ende nur noch er und der kleine Junge übrigbleiben. Einauge stellt sich danach den Eingeborenen und opfert sich damit der Junge am Leben bleibt. Aus der Sicht von Einauge geht er nach Walhalla rüber.

Der Film überlässt dem Zuschauer sehr viel Interpretationsspielraum. Die ruhige und düstere Stimmung und die monotone Musik fressen den Zuschauer aber förmlich auf. Der Film ist langweilig und dennoch auf seine eigene Art faszinierend. In einem Interview sagte der Regisseur: "Es ist wie LSD zu schlucken und zu warten, dass etwas passiert." Das Einauge ist nicht greifbar und sagt im kompletten Film kein einziges Wort und ist sowohl für die anderen Protagonisten, wie auch für den Zuschauer die Person, die wir in ihm sehen wollen. Die Mordszenen sind recht brutal und auffallend sind ausserdem die schönen und stimmungsvollen Aufnahmen. Spezieller Film, der mit seiner Art viele Zuschauer überfordern dürfte.

Note: 5,5 / 10

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