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Ein Van Helsing für Erwachsenen. So ist die Bezeichnung für Solomon Kane wohl am ehesten auf den Punkt gebracht. Denn Die Geschichte spielt in einem England des 17. Jahrhundert, in der Schwarze Magie und diverse Fabelwesen durchaus real sind. Das allerdings war jedoch der gewichtigste Vergleichspunkt mit dem Blockbuster aus dem Jahre 2004. Denn anders als dieser, ist Solomon Kane einfach roher. Die Welt in der unser Held lebt ist dreckig, verregnet und voller mieser Typen, die alles andere als lange fackeln, wenn es darum geht ein Lebenslicht auszulöschen. Was sie in keinster Weise von Solomon unterscheidet. Denn eigentlich ist der Charakter des Helden, der übrigens aus der Feder von Conan Erfinder Robert E. Howard stammt, eher ein Anti-Held der abgestumpfteren Sorte, der, wenn man mal von seinen Namen absieht, mit der Titelfigur Kane – Der Verfluchte von Karl Edward Wagner am ehesten verglichen werden kann.

Die Kämpfe sind gut choreographiert und stellenweise recht brutal. Das Cast und Set ist ebenfalls gut gewählt und erfüllen auf jeden Fall seinen Zweck. Story. Naja, ist eher Mittel um zu funktionieren. Aber braucht in diesem Genre auch nicht wirklich kompliziert zu sein und kann gerne das eine oder andere Klischee beinhalten.

Alles in allen: Ein guter Fantasy-Actioner, der zwar hier und da mal leicht schwächelt, den ich aber an Anhänger dieser Art Filme weiter empfehlen kann.

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