6
Mittelmäßiger Teenie-Soft-Horror mit klischeehaften Figuren, Popmusik und deutlich zu vielen "Knutschszenen", aber dennoch einigen guten Story-Ansätzen.
Die 3 Sterne hat der Film alleine dank der genial beleuchteten Schwimmbad-Szene im Lost-Place-Stil sowie der interessanten Schwebeeffekte im Finale von mir bekommen.
4
Megan Fox ist einfach keine echte Schauspielerin. Sie ist bloß Eye Candy und das war es dann auch schon. Einen ganzen Film als Hauptdarstellerin auf ihren Schultern zu tragen, dazu ist sie nicht fähig, wie man hier schnell merkt. Aus dieser Amanda Seyfried mache ich mir allerdings auch nicht viel. Wenn ich sehen will, wie 2 schwierige, aber unzertrennliche Teenagerinnen sich abmühen, die körperlichen, tödlichen Transformationen der einen zu verbergen, die symbolisch für die aufkeimende weibliche Sexualität stehen, dann gucke ich mir einmal mehr GINGER SNAPS an. Von dem ist JENNIFER'S BODY nämlich nur ein müder und im Grunde unverschämter Abklatsch. Und bei den süßen Werwolf-Chicks wurde auch nicht so dreist Hollywoods fragwürdige neue Gender-Keule geschwungen: alle Frauen = stark, alle Männer = sexgierig und verkommen. Fazit: ein weiterer Kultfilm, der dieses Prädikat nicht verdient.
3
Schülerin mutiert zu mordendem Monster. So kann man das grob zusammenfassen. Megan Fox spielt eine hohle, arrogante Zicke. Also praktisch sich selbst inklusive der gewohnten Talentfreiheit. Amanda Seyfried leiert alles routiniert runter; wozu sollte man sich für so einen Film auch anstrengen? Inhaltlich ist das alles nichts Außergewöhnliches. Überhaupt ist der Streifen recht übersichtlich a.k.a. vorhersehbar geraten. Ich alter Knacker gehöre aber wohl auch nicht zur Zielgruppe. Von der technischen Seite ist alles nach Schema F runtergekurbelt und die übliche College-Rock-Untermalung (ich kann's nicht mehr hören) darf natürlich auch nicht fehlen. Leider. Splatter findet größtenteils im Off statt; in Zeiten, in denen Total Recall auf 16 runtergestuft wurde, ist die Freigabe hier ein Witz. Abgesehen voneinigen (auch mal unfreiwillig) witzigen Szenen und einem brauchbaren Tempo ist das alles aber ziemlicher Mumpitz.
5
Dieser moderne Teenie-Horrorfilm beginnt eigentlich recht vielversprechend und liefert gleich im ersten Drittel einige sehr gelungene, gruselige Bilder und eine Geschichte, die Lust darauf macht, ihre Hintergründe zu erfahren. Leider verflacht „Jennifer’s Body“ dann aber in eine unglaubwürdige, alberne Horror-Komödie, mitsamt des ärgerlichen Soundtracks zugeschnitten auf junges pubertätsgebeuteltes MTV-Publikum und voller Anzüglichkeiten, die sich nicht einmal zu schade ist, ein angebliches Mauerblümchen durch eine neben Megan Fox weitere (Möchtegern-)Sexbombe darzustellen, der man einfach eine unvorteilhafte Brille aufsetzte. Trotz einiger ziemlich heftiger Blut- und Ekeleffekte bleibt so nur ein weiteres Flickwerk von der Stange voller Klischees, aber ohne Tiefgang. Dann lieber den xten Teenie-Slasher der Marke „Freitag, der 13.“.