Review

Der Film ist eine reine Dokumentation die Anfänge einer Spielfilmhandlung in sich trägt. Der nächste Film des Regisseurs Mladen Djordjevic "LEBEN UND TOD EINER PORNOBANDE" ist demgemäß die evolutionäre Transformation in einen Spielfilm mit dokumentarischen Elementen. MADE IN SERBIA handelt von dem Hauptdarstelller Nenad Bekyalac der seine Ex-Freundin sucht. Mit Hilfe eines Porno-Videos in dem sie mitspielt macht er sich auf die Suche mit dem Ziel selbst ein ebensolches Filmchen mit ihr zu drehen. Auf seiner bunten Reise durch die Städte und Provinzen lernt er allerhand Insider und Laien des Gewerbes und die harte Gangart dort kennen.....

Ungeschönt und ungekürzt werden dort Hardcore Szenen im bekannten Gonzo-Stil oder auch Privatvideos älterer Herrschaften gedreht. Das Ganze wirkt ziemlich rauh und ungeschminkt und man kann oft nicht entscheiden was inszeniert oder sogar real dokumentarisch abgefilmt wurde. MADE IN SERBIA hat kritisch betrachtet nicht viel Mehrwert als eine übliche Dokumentation hiesiger Privatsender. Allerdings kann man dem Regisseur ein gutes Händchen für die Montage von Szenen, das einfangen von Atmosphäre und Stimmung und allgemein ein überdurchschnittlich gutes Gefühl für den dramaturgischen Aufbau von dokumentarischen Filmen bescheinigen. Dies ist gepaart mit einem ebenfalls gut gelungen gesellschaftlichen Selbstreflexion in Bezug auf das serbische Regime.

5/10 cum-shots....äh,....Punkten

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