Zwei Freizeitschatzsucher stören versehentlich die Totenruhe eines indianischen Schamanen und werden fortan von Wahnvorstellungen und Erscheinungen geplagt.
Der Zuschauer dagegen wird vor allen Dingen erst mal von der grauenhaften Optik geplagt und im Gegensatz zu den beiden Hobby-Archäologen, die die Heimsuchung durch Rückgabe eines Reliktes beenden können, kann er die leichtsinnig erworbene Cheapo-DVD nicht so einfach wieder loswerden. "Bad Spirits" ist selbst für einen Amateurfilm einfach nur grottig. Man hat den Eindruck, als habe sich jemand einfach eine Handkamera geschnappt und drauflos gefilmt - ohne Rücksicht auf die jeweiligen Lichtverhältnisse. Im Ergebnis liegt geschätzte 50% der Bildinformation in ewiger und undurchdringlicher Finsternis, was beispielsweise Gesichter wie Totenschädel aussehen lässt ob gigantisch schwarzer Flecken über den Augenhöhlen.
Aber selbst wenn man einmal von den technischen Defiziten absieht, die "Bad Spirits" bereits unsehbar machen, so böte das Machwerk auch in bester Optik und Akustik dem Zuschauer keine Reize. Denn es passiert nichts und wieder nichts, außer dass sich die paar bemitleidenswerten Laiendarsteller gegenseitig mit blödsinnigen Textzeilen volllabern. Ray Etheridge und Co. sollten vielleicht mal drüber nachdenken, sich ein anderes kreatives Betätigungsfeld zu suchen.
Sowohl inhaltlich als auch handwerklich ist "Bad Spirits" einfach nur indiskutabel.