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Wer Farrah Fawcett nur aus „3 Engel für Charlie“ kennt, der sollte auch mal einen Blick auf „Extremities“ werfen. Auch hier spielt sie wieder einen Engel, allerdings einen Racheengel. Dieser Film ist ein weiterer Beitrag aus dem sogenannten Rape’n’Revenge-Genre, wobei es hier eigentlich zu keiner richtigen Vergewaltigung kommt.
Marjorie wird eines Abends von einem vermummten Mann in ihrem Auto überfallen. Nur durch ihre halsbrecherische Flucht kann sie ihm entkommen. Auf der Polizeiwache macht man ihr wenig Hoffnung auf eine Verurteilung des Täters, da sie ihn nicht beschreiben kann. Eine Woche später betritt ein Fremder das Haus, in dem Marjorie zusammen mit zwei Freundinnen wohnt. Schnell wird ihr klar, dass es sich bei dem Mann, der sich Joe nennt, um den damaligen Täter handelt, der nun erneut versucht, sie zu vergewaltigen. Nach stundenlangem Psychoterror seitens ihres Peinigers dreht Marjorie den Spieß jedoch um. Sie überwältigt Joe, sperrt ihn im Kamin ein und beginnt, im Gemüsebeet ein Grab zu schaufeln...
Dieser harte und überaus packende Thriller ist wahrlich keine leichte Kost. Der Zuschauer leidet mit der Hauptdarstellerin richtig mit, wenn sie der brutalen Gewalt des Täters hilflos ausgeliefert ist und wartet förmlich darauf, bis sie endlich zurückschlägt. Dass sie dabei nicht gerade zimperlich zu Werke geht, lässt fast wieder Mitgefühl für den Verbrecher aufkommen.
Zu den Darstellern: Farrah Fawcett ist hier in der Rolle der Marjorie zu sehen und sie liefert eine absolut überzeugende Leistung ab. In nichts nach steht ihr James Russo, der ihren Peiniger Joe verkörpert.

Fazit:
Spannender, mit zwei herausragenden Hauptdarstellern aufwartender Thriller. Unbedingt ansehen!

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