Review

Vorweg muss ich sagen, dass ich mich grundsätzlich für "Raumfahrerfilme" erwärmen kann. Eine kleine Crew die gerade aus dem Tiefschlaf auf ihrem riesigen Schiff erwacht und vor einem massivem Problem (oder dem blanken Horror) steht... die Geschichte wird bei mir nie alt. Sunshine, Event Horizon, Das schwarze Loch, all diese Filme haben bei mir einen Ehrenplatz in der Sammlung.

Insofern macht auch Pandorum alles richtig. Und da die Crew, oder das was von ihr übrig geblieben ist, an massivem Gedächtnisverlust leidet, kann man sozusagen miterleben, wie die Story sich entfaltet und immer mehr Details ans Tageslicht kommen. Der Trailer war recht irreführend, da der Film GANZ anders ist, als ich erwartet habe, und das ist vielleicht auch der einzige Kritikpunkt:

Die "Bedrohung" für die Crew wirkt ein wenig deplatziert und will nicht so recht in den Film passen. Zumindest auf den ersten Blick. Wer aber dranbleibt und dem Film eine Chance gibt wird merken, dass die Story letztenendes doch recht gut ist. Zwar nicht  wirklich originell, aber immerhin clever umgesetzt.

Allerdings ist der Kritikpunkt vielleicht auch die wirkliche Stärke des Films. Man geht mit einer ungefähren Vorstellung ins Kino alles schonmal gesehen zu haben und glaubt zu wissen, was in etwa passiert, merkt dann aber recht schnell, dass der Film anders ist.

Und wenn sich am Ende alle Puzzleteile und Details zu einem großen Gesamtbild zusammenfügen, und man sich ein wenig in das, ich möchte fast sagen epische, Setting hineinversetzen kann und ein wenig über den Film hinausdenkt, der kriegt ein sehr großes Kinovergnügen mit teils genialen Bildern geboten!

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