Mein Kumpel, der Kobold (1990)

Review

von Frank Trebbin

Während einer Undercover-Operation trifft der junge, wenig erfolgreiche Cop Casey auf einen Gnom namens Gnorm. Der Gnom ist aus der Unterwelt auf die Erde gekommen, um ein besonderes Kristall, das in seiner Welt als Energiequelle genutzt wird, wieder mit Sonnenlicht aufzuladen. Da geht der Kristall verloren, und zwar stiehlt ihn einer jener Bösewichte, die in Caseys Fall verwickelt sind. Eine Jagd nach dem Kristall beginnt…

Stan Winstons Abkehr vom üblichen Horror-Einerlei zeichnet sich dadurch aus, daß „Upworld“ zwar von einem kleinen Monster handelt, aber ansonsten nur Fantasy-Abenteuer für die ganze Familie geboten wird. Action, komische Einfälle und spritzige Dialoge sind die Markenzeichen dieses Films, der mit der puppentricktechnischen Umsetzung der Figur des Gnorm steht und fällt. Da Stan Winston nicht nur den Regiestab schwingt, sondern auch die Oberaufsicht über eine vielköpfige Effektecrew hat, ist die Aufgabe glänzend gelöst. „Upworld“ ist also eine willkommene kurzweilige Abwechslung, die fast ohne Blut und Gewalt auskommt, aber dennoch nicht minder spannend ist. Alternativtitel: „Mein Kumpel, der Kobold“. Mit Anthony Michael Hall, Jerry Orbach, Claudia Christian u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin