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Horst Schlämmer (Hape Kerkeling) ist Stv. Chefredakteur des Grevenbroicher Tagblatts. Wegen den bevorstehenden Wahlen führt er zuerst verschiedene Interviews mit Politikern und beschliesst dann selber auch in die Politik einzusteigen. Was die anderen nicht können, kann Horst Schlämmer schon lange. Er gründet die HSP (Horst-Schlämmer-Partei) und begibt sich mit dem Motto „Yes Weekend" auf Stimmenfang in Deutschland. Die politische Ausrichtung der HSP ist liberal, konservativ und links. Da das Maskottchen der Partei ein Hase ist, hört man immer öfters den Slogan „Hasenpower für Deutschland". Um die Wähler für sich zu gewinnen nimmt er an Wahlveranstaltungen teil, crasht TV Sendungen und spricht die Bevölkerung auf der Strasse an. Mit der Aussicht womöglich der nächste Bundeskanzler zu werden steigt sein Ansehen und die machtbesessene Schauspielerin Alexandra Kamp beginnt ein Verhältnis mit ihm. Gemeinsam mit seinen Freunden verfolgt er in seiner Stammkneippe das Wahlergebnis. Es sieht zuerst nach einer Sensation aus und die HSP wird als Gewinnerpartei verkündet und gewinnt mit 37% die Wahl. Die Fernsehsprecherin korrigiert dann jedoch das Ergebnis und entschuldigt sich für den Komafehler. Die HSP bekam nämlich nur gerade 0,37% der Stimmen. Der Traum ist geplatzt und die Freunde wenden sich von ihm ab, denn der Charme der Macht hat aufgehört zu wirken.

Der Film ist ein Mix aus Spielfilm und versteckter Kamera. Ich gehe allerdings davon aus, dass sämtliche Szenen nur inszeniert sind. Die Machart vom Film erinnert ein bisschen an Borat, Brüno & Co. Obschon ich Hape Kerkeling wirklich liebe wollte der Streifen bei mir nicht recht zünden. Alles wirkt irgendwie verkrampft und man versucht vergebens lustig zu sein. Irgendwie wurde versucht rund um einzelne Sketche eine Story zu basteln, man ist damit aber grösstenteils gescheitert.

Note: 3 / 10

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