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Hoffnungslos unglaubwürdiges und vor allem langweiliges Dschungelabenteuer von Jess Franco, das sich 1983 ohne die nackte Katja Bienert sicherlich niemand freiwillig angeschaut hätte, hatte er doch bereits mit „Mondo Cannibale 3“ bewiesen, dass er keinen vernünftigen „Dschungelfilm“ zustande bringt. Ich muss zugeben, dass es nicht einer gewissen Erotik entbehrt, Fräulein Bienert nur mit einem Lendenschutz bekleidet sich im Dschungel räkeln zu sehen – sobald sie aber nach einer Liane greift und „behände“ (ähem...) durchs Bild schwingt, ist’s damit auch vorbei. Der Rest besteht aus einer Geschichte, die niemanden interessiert und über weite Strecken sogar in Vergessenheit gerät, unglaubwürdigen Schauspielern (selbst die anscheinend echten Eingeborenen wirken unauthentisch), einer dürren, widerspenstigen Nackedei-„Kannibalin“, die im Off ganz gerne mal Köpfe abschlägt und auch ansonsten schwer rumnervt, fortwährender zäher Spannungslosigkeit und einigen unpassenden Albernheiten - oder, um es zusammenzufassen: Einem großen filmischen Nichts.

Einen Punkt für jedes Bienertsche Argument, mehr ist nicht drin.

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