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Fast 20 Jahre vor Hostel setzte dieser Film einen Meilenstein in Sachen Brutalität. Bei 'Schnittberichte.com' ist von "sadistischer Grundtendenz" die Rede. Ich finde, das ist locker untertrieben, der Streifen badet geradezu im Sadismus, zeigt er doch widerliche Folter-Experimente der Japaner an chinesischen Kriegsgefangenen - und das wiederum, ohne Gefangene zu machen, wenn ihr mir das etwas geschmacklose Wortspiel erlaubt. Sprich: extrem grafisch. Dürfte auch heute noch fett reinhauen, wenn man's denn mag. ''Hier werden Schmerzgrenzen neu ausgelotet'', heißt es bei SB.com weiter und ja, so ist es. Habe den Film seit damals nicht wiedergesehen und möchte das auch nicht; trotzdem ist er mir noch teils sehr deutlich in Erinnerung und das ist eine Qualität, die nicht viele Filme erreichen.
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Es fällt mir schwer, diesen Film zu bewerten. Zweifellos haben die sehr authentisch dargestellten Menschenexperimente einen bitteren Nachgeschmack, doch durch die versuchte Ästhetisierung durch "Men behind the sun" beraubt sich der Film durch äußerst schlechte Schauspieler und eine billige Rahmenhandlung als Feigenblatt vor immer härter werdenden Splatterszenen jeglicher seriöser und historischer Glaubwürdigkeit und Akzeptanz. Die Gratwanderung zwischen wissenschaftlich-historischen Szenen auf der einen und Sequenzen des menschlichen Dramas und der Vertiefung der Charaktere auf der anderen Seite kann so nicht gelingen. Ferner stelle ich mir die Frage, ob sich diese historisch belegten Verbrechen überhaupt in einem Spielfilm darstellen lassen können und sollten.
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Ein ehrliches und unangenehmes Stück Geschichtsaufarbeitung, das nie und nimmer in die gleiche Schublade gesteckt werden darf wie die ILSA-Trashgurken. Ohne jegliche Auflockerung oder exploitative Verzerrung werden diverse Experimente an Menschen in den japanischen Gefangenelagern anno 1945 authentisch nachgespielt und auf eine so erbarmungslose, bedrückende und pathologisch-realitische Weise in Szene gesetzt, dass der Betrachter abwechselnd vor Wut heulen möchte oder eine starke Übelkeit verspürt. Es soll auch nicht unterhaltsam sein oder, wie einige Kritiker es fehldeuteten, durch eine plakative Art sadistische Gemüter befriedigen. Es soll bloß ohne verharmlosende Auslassungen an ein furchtbares Kapitel aus der Vergangenheit erinnern. Kann man sich wirklich nicht jeden Tag geben. Ganz schrecklich, aber irgendwo auch notwendig. 6 von 10.
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Dieser Film zählt zurecht zu den härtesten Filmen die es gibt. Das liegt aber nicht an den teils doch heftigen Gewaltszenen. Die unumstößliche Wahrheit, die der Film dem Zuschauer in Form eines Messers ins Gesicht rammt, kann einfach niemanden kalt lassen...(wenn doch, bitte arzt aufsuchen)... Auch wenn einige Menschen mit schwächeren Mägen sich den Film vielleicht nicht ansehen sollten, sollte doch jeder einmal sich mit diesem Meisterwerk auseinandersetzen. Der Film ist sehr wertvoll...und wesentlich objektiver als sämtliche anderen Kriegsfilme (bevorzugt aus den Staaten) zusammen... Also bitte vorher keinen Vorurteilen anderer Glauben schenken, lieber selbst überzeugen... 10/10
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Men behind the Sun ist eine sehr brutale Kriegsdokumentation, die man gesehen haben sollte. Man muss sich aber auf einige recht abartige Szenen gefasst machen, zum Beispiel wird eine Katze von hungrigen Ratten gefressen. Ein ziemlich depressiv stimmender Film, aber man soll die Augen vor der Realität nicht schliessen und sich diesen Film reinziehen. Unterhaltsam ist er aber nicht! 6 / 10
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Um es vorwegzunehmen, M.b.t.S. ist keine Exploitation, es geht auch nicht um das zur Schau stellen von Gewalt. Die wahre Geschichte des KZ 731 wurde mit teilweise fiktiven, und realen Handlungsszenen erzählt um den Horror des Lagers realistisch zu zeigen ; aus genau diesem Grund wurden auch die grausamen Versuche realistisch dargestellt. Der Film zeigt kein einseitiges Bild dieses traurigen Momentes in der Geschichte der Menschheit, M.b.t.S. versucht sehr wohl die Gefühle von Opfern wie Tätern herauszuarbeiten. Wenn man sich an Gewalt aufgeilen will, ist man bei M.b.t.S. im falschen Genre. Dieser ungewöhnliche Film wird zwar nicht unbedingt begeistern, aber auf alle Fälle zum Denken anregen. 8 / 10
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"Men Behind the Sun" ist ein ehrlicher und wachrüttelnder Film, der aufgrund seiner schonungslosen Direktheit oftmals vorschnell in die Exploitation-Ecke abgeschoben wird. Jedenfalls erreicht Regisseur T.F. Mous durch die an die Nieren gehende Darstellung der Geschehenisse im japanischen Gefangenenlager das, was viele selbst ernannte Antikriegsfilme nicht schafften: Er macht Angst vor der Bestie Mensch. Fazit: Erschütternd, und das ist nur legitim.
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Wer dachte Private Ryan oder Full Metal Jacket seien die heftigsten Kriegsfilme aller Zeiten, hat Men Behind The Sun nicht gesehen! MBTS ist einer der übelsten Filme, die ich je gesehen habe. Es gibt zwar kaum Splattereffekte in dem Sinn, aber es werden am laufendem Band menschenverschtende Experimente durchgeführt, z.B. sieht man, wie einem kleinen Jungen die Eingeweide entnommen werden oder wie einer Frau die Haut von ihren vereisten Händen gerissen wird. Eine Handlung als solche hat der Film eher nicht, er ist mehr so eine Art (Pseudo-)Dokomentation, denn was hier gezeigt wird, geschah wärend des 2. Weltkrieges. Ob man den Film nun guckt oder nicht sollte man selber wissen, aber wem schon bei Private Ryan schlecht wurde, lässt es besser bleiben!!!8/10
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Dieser Japan-Streifen ist wirklich der letzte Dreck. Ich steh normaler weise auf Splatterfime aller Art, egal ob billig oder teuer ; Raimi oder Fulci aber dieser Film ist einfach Scheiße. Der Film versucht gar nicht erst zu unterhalten, sondern einzig durch einzelne Perversitäten zu überzeugen. Sogar Tiersnuff ist hier zu sehen. Atmosphäre gibt es hier nicht und der Film besteht praktisch nur aus Längen. Während mich sogar Gesichter des Todes noch einiger maßen unterhalten hat, ist dieser Film so grausam, schlecht und langweilig, daß ich einfach kein gutes Haar an ihm lassen kann. Meine Wertung 1/10
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Es geht um ein Lager der Japaner in dem während des Krieges abscheuliche Versuche mit Menschen unternommen werden. Kälteexperimente, Hochdruckkammern, Giftgas, Sezieren bei lebendigem Leib usw.Die Szene wo die Katze von hungrigen Mäusen bei lebendigem Leib gefressen wird ,muss echt sein, das lässt sich mit Tricks nicht so realistisch realisieren und das ist doch einfach zum kotzen! Ansonsten macht der Film auf pseudodokumentarisch wurde aber um die Ekelszenen herum aufgebaut. "Men behind the Sun" ist ein übler Film und "very unpleasant to see",die F/X wirken sehr realistisch, die Wut auf die Japaner steigt stetig. Alles in allem ein ziemlich kontroverser Film der für mich nichts mit Unterhaltung zu tun hat!
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So also haben die Japaner gefoltert und gemordet. Also, was mir bei dem Film positiv auffiel, war gar nichts. Es ist eine Art Dokumentarfilm mit Schockszenen, bei denen mir im Magen mulmig wurde. Dies geschah bei der Szene, in denen einer jungen Frau durch Stickstoff das Fleisch von den Armen gezogen wird. Was den Film ansonsten ausmacht, ist seine Kälte, und die menschenverachtenden Japaner, die gut ins Bild gebracht wurden. Der Rest des Films ist nicht der Rede wert: ein kleiner Junge wird seziert, Bombenopfer ohne Augen und Beine kommen ins Bild. Dennoch: die Bildqualitaet war sehr seltsam, und ich vermute, das diese Filme, genauso wie die Guinea Pig Reihe, die ja sehr extrem ist, allesamt nur deshalb so eine beschissene Bildqualitaet haben, weil dadurch die miesen EFX getarnt werden sollen. Meine Gesamtbewertung: als Dokumentation noch zu ertragen, als "Unterhaltung" absolut daneben.
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Also in erster Linie ist der Film sicherlich menschenverachtend und auch die Tatsache, dass diese Dinge tatsächlich passiert sind, dreht es einem schon den Magen um, ABER.... visuell ist die Gewalt lange nicht so hoch wie man erwartet und auch nicht sonderlich häufig, vielleicht 4 splatterszenen im Film, wenn man diese so nennen kann. Die brutalste Szene ist wohl die, als man die Katze den Ratten zum Fraß vorwirft. Aber mal ehrlich solche unnötigen Tierquälereien ( wenn die Szene kein Fake ist! ) kennen wir doch bereits aus dem Kannibalengenre zuhauf. Also erwartet in Sachen dargestellte Gewalt nicht zu viel! Zur Info: als Quelle hatte ich die austral. uncut Fassung, nicht dass jemand meint ich hätte ne billige Cut-Fassung gesehen. Fazit: Schockierend sicher, direkt brutal wenig!
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Verdammt nochmal , das ist das wohl hammerhärteste Teil was ich bis jetzt gesehen hab !!!!!! Der ganze Film ( wenn man es so nennen will ) kommt dermaßen heftig, ultrabrutal und menschenverachtend rüber, das selbst hartgesottene Splatterfreaks das Schlucken kriegen . Das liegt hauptsächlich an den hammerharten Make-up-FX( ich denke da nur an die Szene, in der eine Frau ihre Arme eingefroren bekommt, auf diesen dann erst noch rumgehauen wird, dann schließlich in kochendem Wasser wieder aufgetaut werden, und dann zuguterletzt sämtlichesFleisch von den Armen gerissen wird !!!). Aber selbst die "unblutigsten" Stellen des Films wirken dermaßen echt, das man es schon echt mit der Angst zu tun bekommt !!!! Ich kann nicht mal das richtige Wort dafür finden um zu beschreiben was da abgeht: abartig wäre noch zu untertrieben...........