ACHTUNG, LEICHTE SPOILER!
Harrison Ford und Michelle Pfeiffer in einem Suspense Thriller mit Anleihen bei Hitchcock.
Story:
Das Ehepaar Claire und Norman Spencer (Michelle Pfeiffer, Harrison Ford) beziehen nach Einlieferung ihrer Tochter ein neues Haus. Weil Norman viel mit seinem Job beschäftigt ist, glaubt Claire in ihrer Einsamkeit plötzlich Stimmen zu hören und Geister zu sehen...
Von vielen wird der Film hochgelobt, er erzeuge Spannung und eine Gänsehaut, dass einem das Blut in den Adern gefriert, außerdem weise die Story viele überraschende Wendungen auf. Diesen Meinungen kann ich mich nicht so recht anschließen. Sicher, der Film bietet viele Schockeffekte, bei denen ich wirklich zusammengezuckt bin. Toll hier der Einsatz der Musik, die den Puls weiter in die Höhe treibt.
Was den Film kaputt macht, ist die Story: Zwar versucht man, den Film durch überraschende Wendungen interessanter zu machen, doch ich (und bestimmt jeder andere Filmfan) wissen nach spätestens einer Stunde, wie sich der Rest entwickelt.
Überraschend lustlos auch die Schauspieler: Harrison Ford spielt völlig unter Wert und sein Verhalten wirkt stellenweise recht absurd. Lachen musste ich, als er seiner Frau seine Affäre mit der Studentin unter Tränen gesteht. Völlig verhunzte Mimik!
Michelle Pfeiffer wirkt ziemlich lächerlich. An einigen Stellen kommt sie schon zu wahnsinnig rüber, was ein dickes Minus für die Atmosphäre zur Folge hat.
Fazit:
Ein durchschnittlicher Thriller, der mit vielen Schockmomenten aufwartet. Allerdings ist die Story viel zu durchsichtig und die Schauspieler lassen trotz großer Namen viele Wünsche offen. Von Robert Zemeckis ist man besseres gewohnt. Dennoch, wer sich den Film Nachts alleine anschaut und seine Anlage voll aufdreht, wird danach verdammt schlecht schlafen!