"Schatten der Wahrheit" beginnt recht spannend und erinnert zu Beginn stark an "Das Fenster zum Hof". Auch hier glaubt eine Frau einen Mord gesehen zu haben. Allerdings scheint hier der Geist der Ermordeten im Haus herum zu spuken. So ist der Streifen auch erst einmal ganz interessant und es geht ein bisschen übernatürlich zu. Allerdings verliert der Film seine Spannung spätestens ab dem Zeitpunkt, wo man als Zuschauer weiß, wer der spukende Geist wirklich ist.
Ab diesem Moment zeigen sich dann leider auch die Schwächen des Drehbuches. Warum die Frau nun plötzlich Geister sehen kann wird nicht richtig geklärt. Das Ende des Streifens weiß zwar dann noch einmal ein wenig zu überraschen und lässt im Showdown auch wieder etwas Spannung aufkommen, trotzdem wird durch den recht schwachen Mittelteil der Gesamteindruck von "Schatten der Wahrheit" geschmählert. Die Schauspieler sind zumindest zufrieden stellend.
Für einen teilweise spannenden Filmabend ist der Streifen durchaus mal geeignet, für mehr reichts dann aber auch nicht. Einmal ansehen reicht.
gerade noch 6 Punkte