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Eat Drink Man Woman ist eine asiatische "Komödie", die eine schnelllebige asiatische Gesellschaft zeigt und ihr Augenmerk auf den Alltag einzelner Familienmitglieder im selben Haus des Vaters, einen angesehenen Kochkünstler,legt . Einmal pro Woche treffen sich die drei Schwestern mit ihrem Vater, der sie aus eigenen Wunsch herraus fürstlich bekocht; zum gemeinsamen Essen,wobei jedoch erst im Laufe des Filmes Punkte aus dem eigenen Leben der Familienmitglieder mitgeteilt, erzählt und besprochen werden.
Der Film ist schwierig zu bewerten, den auch wenn es mehrere Geschichten gibt, die der Zuschauer miterleben kann, irgendwie doch alles wie eine Geschichte erscheint, die Geschichte einer eher traditionellen Familie im modernen Osten. Grosse Höhepunkte gibt es nicht, der gesamte Film besteht aus mehreren kleinen Höhepunkten und auch Überraschungen, doch auch wenn diese immer wieder eher aus schellen Zeit-schnitten (oft scheinen von einem Moment zum anderen mehrere Wochen vergangen zu sein) ihren Effekt herausbeziehen stören sie nicht den ruhigen sensiblen Filmverlauf.
Ein Typischer Film, der Spass macht ihn zu schauen, über den Man noch ein Weilchen nachdenkt oder zumindest noch Nachdenken kann und der in seiner Banalität ziemlich seicht den heutigen Menschen zu zeigen scheint, ohne jedoch eine laute Kritik zu äussern.Handwerklich scheint der Film solide gemacht zu sein, keine besonderen Einstellungen,Kamerafahrten und Schnitte und wenn dann fallen sie auch nicht besonders auf .(Wie etwa am Ende beim letzten Grossen Abendessen der Familie)
Der Titel bezieht sich anscheinend auf den Inhalt eines im Film vorkommenden Dialoges//Satzes und wirkt gut gewählt, sowohl wegen dem seichten,gesamten und realitätsnahen(?) Inhalt des Filmes als auch als Symbol für eine gesamte Gesellschaft.

Fazit:
Guter asiatischer Film von Ang Lee dessen 2. Film nach "Der Eissturm" es für mich wahr und ich mit beiden hochzufrieden bin.Vieleicht zu Aussageschwach, aber dafür einfach nur schön
8/10 Punkten

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