Ein Mann begeht Selbstmord, weil er von schrecklichen Visionen geplagt wird. Vorher vertraut er sich noch dem Psychologen Dr.Barton an und verrät ihm, daß das alles mit einer alten Fetisch-Maske zu tun hat. Jetzt ist Dr.Barton im Besitz der teuflischen Maske. Als er sie aufsetzt, wiederholt sich das Schicksal: Auch Dr.Barton gerät in den tödlichen Bann der Maske…
„The Mask“ ist ein ernstgemeinter Versuch, den modernen psychologischen Horror (es gibt keine Monster etc.!) mit einer Art Gimmick-Handlung an den Mann zu bringen. Immer wenn Dr.Barton die Maske aufsetzt, ertönt eine Stimme („Put the Mask on…now!), und das Publikum muß eine 3-D-Brille aufsetzen, um die nun folgende psychodelisch angehauchte Alptraum-Vision dreidimensional zu genießen. 1961 im Kino funktionierte das nicht, weil kein Kinobesitzer mehr bereit war, sich um die entsprechenden Brillen zu kümmern und sie auszugeben. Der Film flopte. Heute, auf Video, macht „The Mask“ unheimlich viel Spaß, denn der US-Videoanbieter ist so klug gewesen und hat den Film mit seinen intakten 3-D-Sequenzen herausgebracht (der Cassette ist eine 3-D-Brille beigefügt). Und es funktioniert! Das Ergebnis ist ein unterhaltsames Filmchen, welches heutzutage eindeutig dem weiten Trash-Feld zuzuordnen ist. Die Handlung gerät in den Hintergrund, was zählt, das sind die Schaueffekte. Ok, Leute…Put the Mask on…now! Mit Paul Stevens, Claudette Nevins, Bill Walker, Anne Collings u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin