Ein lustiges Sauf-und-Sex-Wochenende in Onkels abgelegener Waldhütte soll es werden, doch für Aggy und seine Freunde kommt es bereits bei der Anfahrt recht dicke: das Auto streikt und so holt man sich erst einmal wunde Füße. Und als abends die Party nun doch noch steigen soll, schleicht da ein messer- und axtschwingender Irrer ums Haus und holt sich nach und nach seine Opfer...
Hah, wie einfallslos. Die ach so typische Minimalhandlung, hier sogar noch umständlich mit Off-Kommentaren „aufgebläht“, trifft auf eine Mini-Produktion, die man im besten Falle als Billigheimer bezeichnen kann (und so ist man doch wieder mal überrascht, daß es immer noch Geldgeber für solch einen Scheiß gibt!). Das wäre ja nicht unbedingt hinderlich, doch leider mangelt es „Weekend of Blood“ ganz gewaltig auch an eigenen Ideen und Einfällen. Drew Barnhardt spult nämlich nur das Minimalprogramm des Slasher-Subgenres ab, lässt lediglich die Blut- und Sexszenen für sich sprechen und reicht zum Ende hin einen Plot-Twist nach, der beim Zuschauer für „die“ große Überraschung sorgen soll (Marke: schlag nach bei den Giallos). Das alles ist spannungsarmer Mist mit den blutigen Allerlei-Zutaten aus dem F/X-Zauberkasten von „Aldi“. Schnarch. Auf DVD 16:9. Mit Mary LeGault, Christine Haeberman, Kathryn Playa, Allen Andrews u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin