Das letzte Werk, des leider viel zu früh verstorbenen russischen Filmemachers.
Kurz umrissen handelt die Geschichte von einem intellektuellen ehemaligen Schauspieler, der sich Gott als Opfer darbietet, um einen bevorstehenden Atomkrieg auf diese Weise abzuwenden.
Wie bei allen Filmen Tarkowskijs kann man schwer die Handlung vernünftig in Worte fassen, da die Filme als Ganzes aus philosophischen Dialogen und epischen Bildern (Kameraeinstellungen) bestehen. "Opfer" ist für "Tarkowskij-Anfänger" bestimmt der eingängiste Film, da er im Vergleich zu "Rubljew" oder "Solaris" eine zeitgemäße Thematik behandelt und im Vergleich zu
"Der Spiegel" bodenständiger insziniert ist. Grundsätzlich sollte man sich mit Ruhe und Konzentration diesem Film widmen; entweder man ist nach dem Abspann fasziniert von dieser Filmkunst oder wird zukünftig einen weiten Bogen um Tarkowskij machen.