"Der Soldat James Ryan" ist ein einzigartiges Kriegsepos, dass in jeder Hinsicht überzeugt. Steven Spielberg schaffte es das dreckigste aller Themen, den Krieg, meisterhaft in Szene zu setzen. Ein großes Lob geht auch an die Kameraführung. Es gibt kaum feste Standartaufnahmen, so dass es scheint, als wäre der Kameramann ständig ohne unter Unterbrechung neben dem Geschehen hergelaufen. Dadurch entwickelt der Zuschauer das Gefühl mitten im Krieg dabei zu sein. Dieses Gefühl entwickelt sich allen voran in den ersten zwanzig Minuten.
Spielberg setzte seinen Film äußerst brutal in Szene, meistens sogar etwas zu übertrieben blutig. Daraus läßt sich entnehmen, dass er den Krieg unter keinen Umständen verschönigern wollte
Und natürlich hat Tom Hanks uns auch nicht enttäuscht. Er spielt seine Rolle wieder einmal perfekt und überzeugt auf Anhieb.
So gut Steven Spielberg sein Kriegsdrama auch gelungen ist, ist ihm trotzdem noch ein schwerwiegener Fehler unterlaufen: Zu Anfang des Filmes wird ein älterer Mann gezeigt der, wie sich später herausstellt, James Ryan ist. Dadurch entsteht der Eindruck, dass der Film von ihm erzählt wird. Im Laufe des Filmes bekommt man aber viel mehr den Glauben, dass die Geschichte von Captain Miller erzählt wird.
Fazit: Trotz dieses Fehlers immer noch 10/10.