Zickenkrieg an einer japanischen Hochschule: Monami, eine junge Vampir-Braut, ist die Neue an der Schule und verguckt sich sofort in den smarten Mitzushima, auf den schon längst die arrogante Keiko, Tochter des Co-Rektors, ein Auge geworfen hat. Bei einer Rangelei zwischen den beide Kontrahentinnen stürzt Keiko aus Versehen vom Dach und stirbt. Keikos Vater fackelt da nicht lang und bastelt aus ihrem Körper schnell nach Frankensteinscher Manier einen künstlichen Menschen. Es kommt zur Schlacht „Vampire Girl vs Frankenstein Girl“.
Natürlich basiert diese typisch überdrehte japanische Horrorkomödie, die naturgemäß nicht jedermanns Sache sein kann, auf einer beliebten Comic-Reihe und natürlich darf man „Vampire Girl vs Frankenstein Girl“ keinesfalls als ernsten Genrefilm betrachten. Hat man dieses Wissen erst einmal verankert, so macht der Film durchaus Spaß, denn immerhin ist einiges echt witzig geworden (z. B. der Suicide-Club oder die Obama-Gang) und ebenso das allzu Schrille kommt etwas gedeckter daher als sonst so üblich. Selbst die angerichteten Blutbäder sind nicht nur billiges CGI-Gespritze sondern – wie der gesamte „Vampire Girl vs Frankenstein Girl“ – sorgsamer gemacht als andere Direct-to-Video-Gore-Knaller aus dieser Ecke (vgl. „Zombie Killer“). Kurzum: mal ein echtes, funktionierendes Party-Tape aus Fernost – wenn da nicht folgendes wäre: Die DF ist verheerend geschnitten (ca. 4 Minuten)! Bildformat: 1,78:1. Mit Takumi Saitoh, Elly Otoguro, Eihi Shiina, Kanji Tsuda u. a.
© Selbstverlag Frank Trebbin