Inhalt:
Bezirksstaatsanwalt Mark Hunter (Michael Douglas) bringt Menschen mit gefälschten Beweisen in den Knast, nur um seine Karriere zu pushen... das glaubt zumindest der TV-Lokalreporter C.J. Nicholas (Jesse Metcalfe). Der wiederrum sieht für seine Karriere eine Chance, wenn er Hunter auffliegen lässt... indem er sich selber, lediglich mit Indizien, für einen Mord unter Verdacht stellen lässt. Die vorgegaukelten Indizien bzw. deren "Herstellung" filmen er und sein Kollege als Beweis mit einer Kamera, um das Videoband vor Gericht zu präsentieren, sobald Hunter einen gefälschten Beweise gegen ihn vorbringt.
Kritik:
Ohje ohje, erst "New in Town", und jetzt dieser Film in der Sneak. Beide kann man, dass nehme ich schon vorweg, als komplette Fehltritte bezeichnen.
Was verlangt man von einem ordentlichem Thriller, wie es wohl dieser Film werden sollte? Eine mehr oder weniger raffinierte Story und Spannung, wenn das Budget stimmt auch schöne Action. Nichts davon wird hier geboten.
Ich gebe hier nicht den Schauspielern die Schuld, denn auch die absolute Creme de la Creme Hollywoods hätte diesem Film nicht im geringsten geholfen. Auch Steven Spielberg hätte nicht viel mehr aus dem Drehbuch zaubern können, denn dieses Stück Papier hätte man nur als Scheisshauspapier benutzen sollen und nicht als Drehbuch für einen Kinofilm. Selbst für eine Direct-to-DVD Produktion wäre es nicht tauglich gewesen. Die Story ist so zuammengeschustert und holprig, dass alles lächerlich wirkt, mit einem sehr traurigen Beigeschmack, denn der Film möchte sich ernst nehmen.
Jeder kann sich denken, dass das einzige Beweismittel für die Unschuld des Reporters, die Videoaufnahme, geklaut oder zerstört wird. Dies passiert auf der wohl schlechtesten Verfolgungsjagd der Filmgeschichte. In jedem 70er-Jahre Film hat man das spannender geschafft, aber auch wenn an einer anderen Filmstelle ein Auto mit im Spiel ist, konnten sich die Zuschauer vor lachen kaum auf den Sitzen halten:
Eine Frau läuft in einem Parkhaus (komplett leer) vor einem fahrenden Auto weg. Diese Szene zieht sich über wenige Minuten, denn diese Frau versteckt sich hinter eine Säule, während der Verfolger im Auto mehrfach um diese Säule "grinded", sprich Kreise zieht, und noch weitere saublöde Stunts vorführt. Da und bei vielen anderen Szenen fragt man sich nach dem Verstand des Drehbuchautors, so einen Schund zu schreiben, nach dem Gespühr der Produktion, so einen Schund zu finanzieren, und nach der verbliebenden Sehstärke von Michael Douglas, der anscheinend keinen Blick ins Drehbuch verschwendet haben kann.
Mehr möchte ich jetzt auch gar nicht mehr über diesen Film sagen... er ist es nicht wert.
FAZIT:
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Ein Thriller, den man nicht gesehen haben sollte. Hier gibt sich niemand wirklich Mühe, und selbst als DVD ist der Film keinen Blick wert. Michael Douglas lässt seinen Namen verheizen, der Zuschauer langweilt sich und lächelt zwischendurch verlegen in den Kinosessel. Der Film endet mit den Worten (Zitat) "Fick dich", und genau das würde ich auch zum Drehbuchautor sagen... 1 von 10 Punkten.