Die Musikhistorikerin Susan Roberts kommt nach Südfrankreich, um das Werk des verstorbenen Komponisten Ryman aufzuarbeiten. Im Hause der Rymans lernt sie dessen merkwürdige Witwe Danielle sowie den gelähmten, rauschgiftabhängigen Sohn Georges kennen. Georges leidet unter diffusen Alpträumen, bei denen seltsamerweise Susan im Mittelpunkt steht. Alsbald gerät Susan in einen horriblen Strudel aus Mord und Totschlag…
Ja, wer wandelt denn da auf Alfred Hitchcocks Spuren? Deutlich sind die Elemente aus „Psycho“ für all jene zu erkennen, die sich ein bißchen im Genre auskennen. Hier wie dort steht nämlich eine sehr dominierende, tödlich ausgehende Mutter-Sohn-Beziehung im Mittelpunkt der Handlung. Einige diesbezügliche Löcher in Jimmy Sangsters Drehbuch werden geschickt überspielt, die Spannung wird langsam aber stetig gesteigert. Falsche Fährten für Zuschauer gibt es in „Crescendo– Die Handschrift des Satans“ genug, so daß einer vergnüglichen Unterhaltung, die zum Mitraten einlädt, trotz der Parallelen zum o.g. Vorbild nichts im Wege steht. Mit Stefanie Powers, James Olson, Margaretta Scott, Joss Ackland u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin