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Mason ist obdachlos und lebt auf der Strasse. Er hat keinen Job, eine schwere Vergangenheit hinter sich (verlor Frau und Kind) und hat nur wenige Freunde (darunter einen Hund). Als der Hund und sein Kollege sterben, sieht er im Leben keinen Sinn mehr. Doch dann wird ihm ein gutbezahlter Job angeboten: Er soll einige Männer durch ein Jagdgebiet führen, doch was Mason nicht weiss: Er wird die Beute sein!

Das Genre, reiche Menschen mit Langeweile jagen arme Schlucker zur privaten Belustigung, ist ja jetzt alles andere als neu, nichtsdestotrotz aber auch nicht totzukriegen. Mein Favorit ist da der gute alte Insel der Verdammten, aber surviving the Game bietet auch locker flockige Unterhaltung. Ice-T als Vollrastafari und ein Haufen psychologisch meist derangierter Knarrenfreaks stellen ihn als Helfer ein, nur um den armen Mason dann selbst als Jagdobjekt der Begierde zu installieren. Allerdings erweist sich dieser als wesentlich geschickter als vermutet, dreht den Spieß um und verfolgt die Verfolger auf clevere Weise, in der er auch seine Mechanikerfähigkeiten aus dem Vorleben gewinnbringend einzusetzen weiß.
Das Größte Plus des Films ist dann auch sein toller Cast, denn besonders die Achse des Bösen ist mit Rutger Hauer, Gary Busey, Charles Dutton und F. Murray Abraham exzellent psychopathisch besetzt, aber auch Ice-T macht seine Sache sehr gut (auch wenn ich ihn lieber als durchgeknallten Jäger gesehen hätte, wäre ja schließlich eine Paraderolle für ihn). Für dieses Ensemble dürfte denn auch der Großteil des Budgets draufgegangen sein, denn ansosnten wird an Sets und Ausstattung nicht viel geboten. Die meiste Zeit hetzen sich die Männer durch den Wald, was allerdings durch die gute Kamera absolut spannend ist.
Spätestens als die ersten Jäger draufgehen, nimmt der Film dann auch richtig Fahrt auf, mit großen Charakterzeichnungen wird sich nicht aufgehalten, sondern das Tempo zieht sich recht flott durch, größere Längen treten jedenfalls nicht auf. Allerdings sind auch keine großen Innovationen zu verzeichnen, der Film zieht seine Vorgabe zwar konsequent durch, aber irgendwo ist das alles schonmal dagewesen. Für einen gemütlichen Abend langt es zwar allemal, aber in diesem Subgenre, gabs schon besseres und auch gehässigeres.
7/10 

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