Ein Troma-Film kann gemeinhin nicht in eine Kategorie eingeteilt werden und gehört demnach schon einem kleinen eigenen Subgenre an. Die ganz eigene Art der Filme und ihre einzigartige Atmosphäre mit teils unbeschreiblichem Trash hat zu Recht weltweit eine stetig wachsende Fangemeinde. „Fortress of Amerikkka“ gehört zu den Kult-Streifen des Labels und verdient es in jede Trash-Sammlung aufgenommen zu werden.
Auf Gewalt wird nicht verzichtet, auch wenn es nicht annähernd so krass zugeht wie in dem Klassiker „Troma’sWar“. Von politischer Korrektheit ist hier allerdings keine Spur, besonders in der heutigen Zeit wirkt die Verballhornung von Terrorismus und faschistischer Politik wie ein Finger in der offenen Wunde. Denn gerade der konsequent respektlose Umgang mit solch heiklen Themen macht den schwarzen Humor des Films aus.
Der bizarre Off-Kommentar , die trashige Musik und die schlechten Schauspieler sind weitere Kriterien die den Film für Troma-Fans interessant machen und die Action ist (ähnlich wie in Troma’s War“) für die gewohnten Verhältnisse doch recht spektakulär. Das heißt natürlich nicht das die Pyro-Effekte mit einem groß budgetierten Actionfilm mithalten können, denn „Fortress of Amerikkka“ bleibt ein minderwertigerer Film als zum Beispiel „The Toxic Avenger“ oder „Class of Nuke em High“.
Fazit: Gelungene Troma-Produktion, mit den großen Klassikern der Firma kann „Fortress of Amerikkka“ aber leider nur selten mithalten.
06 / 10