Review

Eun-jin ist Vize-Boss eines koreanischen Gangstersyndikates. Als ihre todkranke Schwester auftaucht, versucht Eun-jin ihr jeden Wunsch zu erfüllen. Dazu zählt unter anderem den schüchternen Su-il heiraten und Kinder kriegen …

Eine eigenwillige Mischung aus Actionfilm, Komödie, Thriller und Drama erwartet den Zusschauer in „My Wife is a Gangster“. So ungeniert wie hier durch die verschiedenen Genres gesprungen wird, so wird man auch gefühlsmäßig hin und her gerissen. Gerade noch konnte man über eine gelungene Slapstick-Szene herzhaft lachen, so wird man im nächsten Augenblick mit brutalen oder tragischen Momenten konfrontiert.
Das Ganze ist aber treffsicher kombiniert und mit durchweg guten Darstellern besetzt.
Wer allerdings den Martial-Arts-Overkill erwartet, weil der Trailer zum Film damit vollgestopft ist, wird enttäuscht sein. Die Action selbst macht einen verschwindend geringen Teil aus. Erst zum Showdown erlebt man ein wenig solide Wirework-Choreografie.
Über weite Strecken des südkoreanischen Kinohits darf man sich über Eun-jins abenteuerliche Partnersuche und ungelenke Paarungsversuche amüsieren. Währenddessen lassen auch ihre Syndikatsmitglieder kein Fettnäpchen aus.

Fazit:
Wer sich mit der ungewöhnlich intensiven Genre-Spielerei anfreunden kann, wird gut unterhalten. 7/10 Punkten.

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