Dieser nationalistisch gefärbte Monumentalfilm erzählt in 5 Akten den Freiheitskampf der germanischen Cherusker unter Führung des Arminius bzw. Hermann des Cheruskers gegen die römische Besatzungsmacht unter ihrem Statthalter Publius Quinctilius Varus, der im Jahre 9 n. Chr. in der Varusschlacht seinen Höhepunkt fand. Der Stummfilm wurde zwichen 1922 und 1923 in unmittelbarer Nähe des Hermannsdenkmals und zu den Externsteinen mit bis zu 1000 Komparsen gedreht und wurde 1924 uraufgeführt. Der Film ist klar politisch ausgerichtet und setzt die römischen Besatzer Germaniens mit den Franzosen gleich, die 1923 das Ruhrgebiet besetzt haben. Der Stummfilm galt nach dem 2. Weltkrieg lange als verschollen und wurde erst Anfang der 1990er Jahre in einem Moskauer Archiv wiederentdeckt.