Review

Nur weil der Film zu den besseren Arbeiten von Jess Franco gehört,
heißt das nicht das er auch nur annähernd gut ist.

Selten war ein Kannibalenfilm so einfallos und primitiv wie "Die blonde Göttin der Kannibalen". Als dritter Teil der Mondo Cannibale-Reihe vermarktet, kann der Film zu keiner Zeit die Klasse der ersten beiden Filme erreichen.
Die Story ist noch unglaubwürdiger als bei Kannibalenfilmen allgemein schon der Fall, und das völlige Fehlen schockierender Szenen steigert auch nicht gerade den Unterhaltungswert.
Auch andere Qualitäten hat der Film kaum, der Trashgehalt ist kaum zu beschreiben. Werden schon in Filmen wie "Mondo Cannibale 2" oder "Lebendig gefressen" die Eingeborenen recht rassistisch dargestellt, so ist das nichts gegen "Die blonde Göttin".
Alleine die himmelschreienden Dialoge der Eingeborenen, ganz zu schweigen von ihrem bizarren Aussehen, schaffen es zu unterhalten (wenn auch auf niveaulose Art und Weise).
Der Film ist bloß für Kannibalenfilm-Komplettisten (der schlechteste Kannibalenstreifen den ich je gesehen habe)und für eingefleischte Franco Fans (für dessen Verhältnisse der Film tatsächlich recht gut ist.

03 / 10

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