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Das Popcorn Kino hat auch im Sommer 2009 Hochsaison. Regisseur Michael Bay liefert auch dazu brav seinen Beitrag ab. Wer sich einen Film von ihm anguckt, weiß genau auf was er/sie sich da einlässt! Soll heißen viel steriles CGI-Action Getöse und nicht gerade anspruchsvolle Handlung. Klingt negativ aber so ähnlich funktioniert wohl heutzutage gelungenes (finanziell erfolgreiches) Popcorn Kino. Eigentlich sollten ja die verschiedenen Transformer die Hauptattraktion des Filmes sein. Doch Megan Fox als der laszive Blickfang und Shia Labeouf als leicht trotteligem College Bubi, samt nervigen Eltern, stehlen allen die Show. Da können sich Deceptions (die bösen) und die Autobots angeführt von Optimus Prime (die Guten) noch so eine wilde Schlacht im Hintergrund liefern, die beiden überstrahlen sie alle. Grosse Schauspielkunst muss hier niemand zeigen. Als lustiges Highlight kann man auch die Auftritte von John Turturro als beknackter Ex-Agent ansehen. Der zum Teil recht infantiler Humor, der stark an diverse Teenager Komödien erinnert, wirkt zwischen den hektisch geschnitten CGI-Action Szenen beruhigend. Allerdings bewegt sich der Humor in der Kategorie „Kleiner Hund poppt Grossen Hund“. Aber genau dann ist der Film auch richtig gut, wenn er sich selbst nicht allzu ernst nimmt. Für die hektisch geschnittene CGI-Action gibt es ja zum Glück DVD’s bzw Blue Ray’s und so kann man alles im Heimkino per Zeitlupe nochmals genießen.



Transformers 2 – Die Rache ist einer von den Filmen bei denen man aus dem Kino hinausgeht und sich schwer tut die Handlung nachzuerzählen. Es gibt zwar eine doch die ist eh Nebensache. Gute Transformer bekämpfen böse Transformer und dazwischen tummeln sich Menschen die allzu irdische Probleme haben. Überraschend dabei dass es mehr und verschiedene Deceptions geschafft haben auf die Leinwand zu kommen als Autobots. Gut gefallen haben mir die Hinweise auf diverse Internetverschwörungstheorien und die eine oder andere Referenz zu Filmen wie Stargate, Das fünfte Element, Terminator 3, Alien vs. Predator usw. … 147 Minuten sind doch recht lange für so wenig Handlung und so kann es durchaus sein, dass man gegen Ende schon mal gegen das Einnicken kämpft. Das rund 200 Millionen Dollar Budget sieht man dem Film durchaus an und Michael Bay lässt es richtig knallen. Ob College, Shanghai, US-Kleinstadt oder ägyptische Wüste überall gibt es Explosionen und die Schlacht Deceptions gegen Autobots findet an allen möglichen Orten statt. Sogar ins All wird gesprungen.



FAZIT: Auch der zweite Aufguss der Transfomers Reihe bietet ein buntes CGI-Action Spektakel, bei dem es zwar wenig Handlung und schon gar keine Charakterentwicklung gibt dafür stimmt der Spaßfaktor. Fortsetzung folgt …

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